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MaZ-Jubiläumsfahrt nach Polen 2016 Vor 10 Jahren starteten wir Salvatorianer das MaZ-Programm. Missionsdirektor P. Georg Fichtl war der Initiator und fand in Tansania, Indien, den Philippinen und ein paar Jahre später auch dem Kongo Partner_innen, die dieses Projekt mittrugen und immer noch mittragen. Eine der vielen helfenden Hände war Br. Bodgan Koza, der über 25 Jahre in Tansania tätig war und vor zwei Jahren in seine Heimat Polen zurückgekehrt war. Nachdem er 2015 einige ehemalige MaZ in Deutschland besucht hatte, sprach er eine Einladung nach Polen aus und so folgte im August 2016 der Gegenbesuch. P. Georg und fünf MaZ (plus kleiner MaZ-Familie) machten sich auf im Salvatorianer-Bus nach Polen. Das erste Ziel war das (architektonisch beeindruckende) salvatorianische Ausbildungshaus in Bagno bei Trebnitz, Br. Bogdans neue Heimat, wo wir den Novizen, einigen Studenten und Patres begegneten. Ein Highlight neben dem riesigen Garten, der mit all seinen süßen Himbeeren, Brombeeren, Tomaten und sonstigen Leckereien bei den MaZ besonders beliebt war, war der von den Novizen veranstaltete Grillabend. Der Pensionär P. Paulus, der zweisprachig aufwuchs, brachte uns zunächst in Trebnitz die hl. Hedwig näher, bevor wir dann Breslau erwanderten, wo besonders die Plätze mit den wiederhergestellten Häuserzeilen und die Oder mit ihren Verzweigungen Eindruck machten. Einziger Wermutstropfen war, dass der Hochsommer gerade eine Pause einlegte. Über Tschenstochau, dem beeindruckenden Marienwallfahrtsort, ging es weiter nach Krakau. Vom Turm des Sr.-Faustina-Heiligtums aus verschafften wir uns einen Überblick über Krakau. Diese neu gebaute Kirche und das dazugehörige Kloster können durchaus vermitteln, dass der christliche Glauben lebt und man mit der Barmherzigkeit Gottes rechnen darf. Im Zentrum Krakaus staunten wir dann über das Innere der Marienkirche und das Treiben auf dem Marktplatz rund um die berühmte Markthalle. Natürlich stiegen wir auch auf den Wawel, die Königsburg, und am Abend genossen wir noch das Flair der Studentenstadt. Und ehe man sich versah, waren die fünf Tage auch schon wieder vorbei. Wichtig für P. Georg waren die Begegnungen mit seinen Mitbrüdern. Zudem staunte er, wie sich dieses Land seit der Wende, dem Jahr seines ersten Besuchs, entwickelt hat. Zugleich lernten wir unter persönlicher Anleitung Polen besser kennen und bekamen einen Einblick in die polnische Frömmigkeit. Doch das wichtigste für die teilnehmenden MaZ war, neben dem freudigen Wiedersehen mit Br. Bogdan, die gemeinsam verbrachte Zeit. Die Fahrt ließ die MaZ-Einsätze und ihre prägende Wirkung neu aufleben und machte Lust auf mehr.
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MaZ-Programm vertieft Verbundenheit Als wir Salvatorianer das MaZ-Programm starteten, war uns klar, dass die Schwestern, Patres und Brüder vor Ort eine wichtige Aufgabe übernahmen. Von ihnen hing ab, dass sich die jungen Leute vor Ort zurechtfanden. Oft wuchsen tiefe Beziehungen, die weit über das Einsatzjahr hinausreichen. Die ordensinterne Vernetzung gewann eine Dimension hinzu. |
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Der Bericht von Max Maier und Maria Maidl über den Besuch von Pater Fidèle Nach langem Hin und Her wegen Visa und Passproblemen, die wir Freiwilligen aus dem Kongo sehr gut kennen, war es kurz vor Weihnachten endlich soweit: P. Fidèle Musau aus Diur, Kolwezi, DR Kongo, der vor Ort für uns als Mentor da war, folgte einer Einladung von Pfarrer Josef Apfelbeck aus Hengerberg. Dieser Besuch war etwas ganz Besonderes für uns. Unsere Freundschaft zu den kongolesischen Salvatorianern wurde gepflegt und aufrecht erhalten. P. Fidèle konnte Einblick nehmen in das Leben seiner Freiwilligen und deren Kultur. Dieses Wissen kann sehr wertvoll für die MaZ-Arbeit sein, denn es verstärkt Verständnis, Toleranz und Interesse. Die Erfahrungen, die P. Fidèle bei seinem ersten Aufenthalt in Europa machte, waren auch für uns aufschlussreich. So waren ihm Heizkörper – bei uns im Winter unverzichtbar – komplett fremd und Ausflüge in den Supermarkt oder in ein Kaufhaus mit Rolltreppe waren ein Abenteuer. Insgesamt hatten wir alle in diesen Wochen ein straffes Programm. Die Ehemaligen unternahmen viel mit ihrem Freund, wie Ausflüge nach Passau, München oder in die Berge. Die zahlreichen Kirchenbesuche um die Weihnachtszeit nicht zu vergessen. Den zweiten Teil seiner Reise verbrachte der kongolesische Pater bei seinen Ordensbrüdern in München. Er sammelte Impressionen zur deutschen Ordensarbeit und zum Klosterleben bei uns. Gemeinsam mit seinen Mitbrüdern P. Delphin und P. Georg besuchte P. Fidèle einige Niederlassungen der Salvatorianer in Süddeutschland. Gurtweil, der Geburtsort des Ordensgründers P. Jordan, durfte nicht fehlen. Kurz gefasst: Der Besuch war für uns alle eine Bereicherung. Wir hoffen, dass dieser Austausch kein einmaliges Ereignis war. |
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