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Was hinterlassen wir in dieser Welt?
Unsere Liebe und Hingebung können für immer weitergehen…

P. Piet Cuijpers, 13 Jahre lang im Generalat der Salvatorianer zuständig für Mission, legt dar, wie über den Tod hinaus gute Werke weiterwirken.

Zu einem gültigen Testament gehört die Überschrift "Testament", es soll von Hand geschrieben sein, mit Unterschrift, Datum und Ort versehen.

Was unterstützen Sie mit einem Erbe für die Salvatorianer? Wir sind in 10 Missionsländern in Afrika und Asien tätig, dazu auch in 7 Ländern in Lateinamerika. Unsere Apostolate und Projekte gliedern sich in vier Bereiche:

  • Seelsorge und pastorale Arbeit

  • Schulbildung

  • Gesundheitsfürsorge

  • Öko-Strom

Sie können mit einem Erbe auch den "Internationalen Ausbildungsfonds" der Salvatorianer aufstocken. Der Ertrag dieses Fonds unterstützt auf lange Zeit die Ausbildung von über 400 jungen Priesterkandidaten der Salvatorianer in Afrika und Asien.

Wohlvorbereitet…
So nennen wir einen Christen, der gläubig durch das Leben gegangen ist, und welcher mit der Unterstützung des Gebetes der Gemeinde und "versehen mit den Sakramenten der Kirche" verstorben ist. Wenn wir aus dieser Welt in das ewige Leben bei Gott übergehen, stellt sich die Frage: Was bleibt? Wir glauben, dass keine einzige gute Tat vor Gott verloren ist. Alles was in Liebe getan wurde, ist bei Gott gut aufbewahrt. Wir lassen in dieser Welt noch mehr zurück, denn im Grunde können wir nichts mitnehmen. Es bleiben vielleicht Kinder, Enkelkinder und Familienangehörige. Sie tragen unsere Werte und Ansichten manchmal weiter in die Zukunft. Wir hinterlassen unsere geleistete Arbeit und deren Ergebnisse, zum Beispiel unseren Einsatz in der Nachbarschaft, vielleicht in einem oder mehreren Vereinen, wodurch wir das Zusammenleben mit gestaltet haben, und materielle Werte.

Gutes wirken, über den Tod hinaus
Viele Menschen überlassen nach ihrem Tode ihren materiellen Besitz ganz oder teilweise einem guten Werk. Wir wissen, dass auf diese Art und Weise viel Gutes geschieht. Viele wollen einen guten Zweck, dem sie oft jahrzehntelang verpflichtet waren, auch über ihren Tod hinaus unterstützen. Eine langjährige Beziehung zum Beispiel zu einem Missionsapostolat möchten sie auch nach ihrem Abschied von dieser Welt auf lange Dauer wirksam erhalten helfen. Kinderlose Ehepaare ziehen diese Möglichkeit heutzutage vermehrt in Erwägung. Oder wenn Eltern bez. Grosseltern ihre Kinder und Enkel gut versorgt wissen, entsteht Raum für eine solche Entscheidung.

Ein "großes" Beispiel
Ihr Name war Wilhelmine Häfele. Sie stammte aus Oberschwaben, wo sie ihr ganzes Leben als Bäuerin verbrachte. Sie blieb ledig und starb Ende 1992. Die Geschicke ihrer Geschwister ließen sie als einzige Erbin des Familienbesitzes zurück: Ein großer Hof mit Haus- und Grundbesitz, dazu Anlagen und Wertpapiere. Sie überließ ihr ganzes Erbe den Salvator-Missionen zur freien Verfügung, letztlich ein Betrag in siebenstelliger Höhe.

 

Was der Nachlass bewirkte und bewirkt
Ende der achtziger Jahre beschlossen die Salvatorianer in Tansania eine Ordenshochschule für das Studium der Philosophie und Theologie zu gründen. Dies war notwendig geworden, da die Zahl der Ordensberufe ständig anstieg. Kein anderer Orden wollte die Initiative ergreifen. Die Salvatorianer aber hatten in jener Zeit viele junge polnische Missionare in Tansania, die diesen Schritt wagten. Im Jahre 1991 fing der Bau der Anlage an, im Jahre 1993 nahm der erste Kurs von Philosophiestudenten sein Studium auf, im Jahre 1999 wurde die achtjährige Bauphase mit der Einsegnung der Kollegskirche abgerundet und die Seminaristen des ersten Kurses zu Priestern geweiht. Aus diesem Salvatorianischen Institut in der Stadt Morogoro hat sich inzwischen das "Jordan University College" (JUCO), benannt nach P. Franziskus Jordan, dem Gründer der Salvatorianer, entwickelt. Mit der Umbenennung kamen die staatliche Anerkennung und die Öffnung für Laienstudenten. Somit konnte das Institut gleich um mehrere Studiengänge erweitert werden. Die Zahl der Studenten stieg von 250 (Seminaristen) im Jahr 2010 auf stolze 3.120 im Dezember 2013 an. Die Salvatorianer führen im JUCO jetzt die einzige, staatlich anerkannte theologische Fakultät im Land.

Aus dieser Initiative sind bis jetzt etwa 365 Ordenspriester hervorgegangen. 15 männliche und 12 weibliche Ordensgemeinschaften schicken ihre Studenten in unser Institut, dazu kommen noch eine Reihe von Weltpriestern für ein Zweitstudium. Die Zahl der Seminaristen beträgt zurzeit ungefähr 250. Die Anzahl der Theologiestudenten, welche jährlich zu Priestern geweiht werden, beträgt um die 25. Daneben gibt es einige Ordensbrüder und Ordensschwestern, welche einen Abschluss in der Philosophie und/oder Theologie gemacht haben. Alle diese Ordensleute wirken nicht nur in Tansania, sondern in mehreren afrikanischen Ländern. Sie sind die jungen Missionare, welche sich für das christliche Volk, für die jungen Kirchen und für die Ausbreitung des Gottesreiches in Afrika einsetzen. Außerdem hat im Oktober 2013 der erste Jahrgang von Laienstudenten das Studium abgeschlossen: 723 Studenten (ungefähr ein drittel davon Frauen!) machten ihr Diplom. Die meisten von ihnen finden jetzt Arbeit im Bildungs- und Erziehungsbereich. Besonders die Sekundarschulen werden in Tansania von der Regierung aktiv gefördert, sodass mehrere zehntausend Lehrer benötigt werden.

Der große Nachlass von Frau Wilhelmine Häfele hat also entscheidend dazu beigetragen, dass dieses Institut der Salvatorianer in Morogoro überhaupt gebaut werden konnte, bis heute funktioniert und ein Segen für Land, Leute und Kirche geworden ist. Ihr Nachlass kam genau im richtigen Moment.

 

Ein "kleines" Beispiel aus der Schweiz
Im Jahr 2007 fingen die Salvatorianer eine neue Mission in Afrika an. Die ersten kongolesischen Salvatorianer reisten in den Norden von Kamerun und übernahmen eine schwierige Mission, denn: Während der Bevölkerungsanteil von Muslimen in dieser Gegend etwa bei 40 % liegt, sind es in dem Dorf Hina, dem Sitz unserer Mission, 80 %. Seit 2010 existiert eine zweite Mission weiter im Süden, im Dorf Ndikinimeki (Sie bekommen einen Preis, wenn Sie dieser Name auf Anhieb fehlerlos aussprechen können.). Es ist schön, zu sehen, dass jetzt afrikanische Salvatorianer in einem anderen afrikanischen Land als junge Missionare wirken!

Im Generalkapitel im Oktober 2012 wurde der Wunsch laut, ein Kandidatenhaus im Kamerun zu errichten, da die ersten Interessenten für den Orden sich bereits gemeldet hatten. Damit standen wir vor einem neuen Problem: Wie können wir die Gelder finden, um Haus und Grund zu erwerben? Die Mitbrüder hatten vor Ort schon ein schönes Stück Land ausfindig gemacht. Es sollte 40.000 CHF kosten, die nicht vorhanden waren.

Aber dann waren die Schweizer Salvatorianer bereit, die Summe aus der Missionsprokura vorzustrecken. Trotz der Bedenken, dass man jede Reserve verschenke und andere Missionen damit vielleicht vernachlässige, erfolgte die Überweisung im Oktober 2012.

Eine Woche später bekam die Schweizer Missionsprokura unerwartete Nachricht: Eine unbekannte Wohltäterin hatte in ihrem Testament eine Summe für den Salvator-Verlag bestimmt, genau… 40.000 CHF – ein Fingerzeig des Himmels!

 

Was der Nachlass bewirkte und bewirkt
Das Grundstück wurde inzwischen gekauft. Durch eine Beihilfe der belgischen Missionsprokura und einige größere Spenden ist mittlerweile auch die Bausumme vorhanden. Es wird demnächst mit dem Bau eines einfachen Kandidatenhauses begonnen, sodass wir voraussichtlich gegen Ende 2014 die ersten Kandidaten aus Kamerun aufnehmen können. Nach der Kandidatur werden diese ihre ganze Ordensausbildung in der Heimatprovinz der Missionare, im Kongo, machen, sodass vorerst keine weiteren Ausbildungshäuser errichtet werden müssen, ist es doch nicht leicht, Gelder zu finden um Seminare zu bauen. Noch schwieriger ist es, die Mittel für ein Grundstück zu finden, was aber notwendige Bedingung ist, damit die Mitbrüder überhaupt eine Unterkunft haben.

Der anonyme Nachlass kam also gerade im richtigen Moment. Er hat ermöglicht, dass wir im Kamerun einheimische Kandidaten für das Ordensleben aufnehmen können. Dort wird mit der Zeit eine salvatorianische Ordensprovinz entstehen. Sie wird in diesem Land die „Güte und Menschenfreundlichkeit“ des Heilandes, des Salvators, aufleuchten lassen im Dienst der Kirche und der Menschen. Salvatorianer aus dem Kamerun werden Pfarrer, Missionare, Prediger, Erzieher, Lehrer, Schulleiter … , zum Wohl derer, für die sie sich einsetzen.

"Erhalte unsere Mitarbeiter und Wohltäter in der Treue zu unseren apostolischen Werken"…
… so heißt es in der Novene für unseren lebenden und verstorbenen Wohltäter, welche wir in unseren Gemeinschaften jeden Monat beten. In diese Novene eingeschlossen sind auch die Anliegen und Sorgen ihrer Familien. Aus dieser Beziehung und Fürbitte erwächst unsere respektvolle Bitte um weitere Unterstützung unserer apostolischen Werke, gerade auch wenn es im Rahmen des endgültigen Abschiedes aus diesem Leben geschieht. Wir wollen niemanden zu etwas nötigen, was seiner Person nicht entspricht. Wir sagen nur und wiederholen gerne in Bezug auf jegliche Zuwendung: Jede Spende, jeder Beitrag ist uns wichtig, ob groß oder klein. Und jede Spende bewirkt viel mehr als die Spender oft erahnen können. Wir sind dankbar für die jahrzehntelange Treue und Verbundenheit vieler unserer Missionswohltäter. Und wir wären mehr als froh, wenn der eine oder andere Wohltäter, die eine oder andere Wohltäterin sich entschließen könnte, die Missionen der Salvatorianer in seinem/ihren Testament zu berücksichtigen.

 
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