Indien

Fortsetzung des Reiseberichts

2. Shillong – Ort der salvatorianischen Pioniere
In Shillong wurden wir von zunächst harmlos anmutendem Regen und den salvatorianischen Studenten im neuen P. Otto Hopfenmüller – Studienhaus begrüßt. Nach dem Bezug unserer Quartiere im alten Haus der Gemeinschaft hatten wir ein gemütliches Abendessen mit anschließender Rekreation, bei der wir uns nicht wirklich zwischen dem Anschauen eines Fußballspiels der englischen Liga und dem Cricket-Spiels der indischen Nationalmannschaft gegen Australien entscheiden konnten. Nachdem wir schon in Nagaon Polizeischutz genossen hatten, wurden uns für die Nacht drei Studenten als "Wache" mitgegeben; wir hoffen, dass auch sie in der kalten Nacht gut geschlafen haben. Offensichtlich machte uns die kühlere Temperatur des 1800 Meter hoch gelegenen Shillongs weniger zu schaffen als den aus Südindien stammenden Mitbrüdern (Abhärtung in der Eifel!!).

Der Regen wurde am Montag heftiger und von einem gewaltigen Zyklon begleitet, so dass wir das Vorhaben, eine der ersten historischen Missionsstationen der Salvatorianer in Laitkynsw zu besuchen, verworfen haben. Wir nutzen den regnerischen Tag, in dessen Verlauf der Strom ausfiel, um die Stadt Shillong ein wenig kennenzulernen (wenn auch nur aus dem Auto). Höhepunkt war der spontane Besuch beim Erzbischof von Shillong, Bischof Dominik Jala SDB. Er ist der zweite Erzbischof, der selbst zum in der Region ansässigen Stamms der Khasi gehört. Während eines herzlichen Gesprächs zeigte er uns Fotos aus dem Archiv, welche die Arbeit der ersten salvatorianischen Missionare dokumentierten. Vor der Verabschiedung lud uns der Erzbischof in seinen Speiseraum zu einer wärmenden Tasse Tee ein. Vor der Bischofskirche konnten wir das große Monument mit der Ruhestätte der sterblichen Überreste von P. Otto Hopfenmüller bewundern. P. Otto genießt bis heute bei den Katholiken in der Region eine sehr große Verehrung. Mehr PDF

  Visuelle Eindrücke von Shillong: