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Unser Gründer P. Franziskus Maria vom Kreuz Jordan (1848-1918) wollte mit allen Mitteln und auf jede Weise Jesus Christus, den Heiland der Welt, bekannt machen. Denn er ist zum Heil der Welt Mensch geworden (Joh. 17,3) und in ihm ist "die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes erschienen" (Tit 3,4). Das hatte er selbst in besonderer Weise bei seiner Erstkommunion erfahren. Als Wandergeselle und Kolpingsohn half ihm diese Glaubenserfahrung, mit dem Elend der arbeitenden Bevölkerung anders umzugehen. Als Spätberufener wurde er 1878 für die Diözese Freiburg zum Priester geweiht, konnte dort aber wegen des Kulturkampfes nicht in die Seelsorge einsteigen. Zum Sprachenstudium ging er nach Rom. Der schwindende Einfluss der offiziellen Kirche veranlasste ihn jedoch, dort 1880 eine Druckerei zu eröffnen. Er brachte Zeitschriften für Kinder, Familien und Wohltäter heraus. Möglichst viele sollten zum apostolischen Zeugnis ermutigt werden. Um das noch nachhaltiger zu unterstützen, gründete er 1881 die Katholische Lehrgesellschaft. Daraus gingen dann die Ordensgemeinschaften der Salvatorianer 1883 und der Salvatorianerinnen 1888 hervor. ein Zeugnis aus dieser Zeit ist die Apostolatsregel von 1884. Nach dem II. Vatikanum folgten die Laiensalvatorianer. Um eine gute Ausbildung zu gewährleisten richtete er Ausbildungszentren, die Salvatorkollegien, ein. Das gleiche geschieht jetzt in Afrika und Südostasien. Im Gegensatz zu den damals verbreiteten nationalistischen Tendenzen war er weltoffen. Seine Sprachenbegabung kam da gerade recht. Mit möglichst vielen wollte er ins Gespräch kommen und von seinem Glauben erzählen. Möglichst viele – Kleriker und Laien – wollte er für diesen missionarischen Geist gewinnen. Diese Universalität ist uns ein bleibendes Vermächtnis. Sein Geistliches Testament gibt uns Orientierung. Regelmäßige Zusammenkünfte, ein gemeinsamer Gebetsschatz und unterschiedliche Publikationen sollten und sollen das sicher stellen. |
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Jordan-Ausstellung. Zu Leben und Werk des Gründers der Salvatorianer. |
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